Bei der Kronenzeitung von einem FAIL zu sprechen ist wie beim Bäcker übers Brot: Produktion am laufenden Band.

Trotzdem gefällt mir dieser hier ganz gut, denn es zeigt, welchen Blickwinkel dieses Blatt bevorzugt:

Sehen so die Wände der Uni Wien aus?

Ganz klar zu erkennen dass hier Wände besprüht wurden!!!111elf

Ich sitze hier ca. 30 Meter von den Besetzern der Grazer Vorklinik entfernt (bautechn. gesehen sogar das selbe Gebäude) und kann nur sagen, es läuft diszipliniert und ordentlich ab. Kein Vandalismus, kein Verschmutzung. Einfach Studenten die für ihre Zukunft kämpfen.

Mal schauen, ob es seitens der Kronenzeitung eine Reaktion gibt. Die Email werde ich (wenn sie denn kommt) hier veröffentlichen.

Privates Detail am Rande: Einem offensichtlichen Krone-Leser bin ich heute an der Bushaltestelle Keplerbrücke begegnet. Mein Alter dürfte mich ihm gegenüber wohl als Studenten identifiziert haben. Seine ersten Worte (Achtung, Dialekt!) "San sieee Studänt?"  habe ich gleich mal bejaht, worauf er anfing, über die verwöhnten Anarcho-Studenten zu schimpfen, die ja alle vom Steuerzahler, von den Armen der Ärmsten ausgehalten werden müssen. Mein Hinweis, dass ich noch immer Studiengebühren zahle und dass nur das Studium, nicht jedoch die Lebenserhaltungskosten vom Steuerzahler zu tragen sind, hat er gleich mal bewusst ignoriert bzw. mit einem wirren Hinweis auf den Niedergang der Monarchie (???) übertaucht. Dann folgte noch eine Hasstriade gegen Stipendien, die ja auch jeder Tagedieb erhält. Das Argument, dass man Fleiß und Gewissenhaftigkeit, gepaart mit guten Noten braucht um ein Stipendium zu ergattern schmetterte er mit dem Hinweis ab, dass ja die Steuerzahler sowieso alle (o-Ton) "Tschuschen" wären, und die sich das unter der Monarchie auch nicht gefallen lassen haben (WTF?). Zum Glück kam in dem Augenblick der Bus, was mich dann davon erlöste, diesem wohl doch etwas verwirrten Zeitgenossen weiter zuhören zu müssen.

Ach ja, und unter dem Arm trug er eine Ausgabe der Kronenzeitung ...